FORDERUNGEN

Wir fordern mit #Hochdruck, dass Hochschulen wieder ihre gesamt-gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und ihren Teil zu einer nachhaltigen Veränderung beitragen müssen.

Dazu haben wir konkrete Forderungen ausgearbeitet, die umgesetzt werden müssen, damit Hochschulen nicht nur selbst zum Vorbild einer sozial-ökologischen Transformation werden – sondern auch Multiplikator*innen ausbilden, die diese Themen in die breite Gesellschaft und Politik tragen.

Übersicht

Verpflichtende Module zu nachhaltiger Entwicklung und Klimanotlage

Der globalen Notlage muss Rechnung getragen werden: In allen Fächern müssen Klimanotlage und nachhaltige Entwicklung besprochen werden, sodass wir interdisziplinär der größten Bedrohung der Menschheitsgeschichte begegnen können.

Credits für Engagement: Gremien-, Initiativenarbeit und außeruniversitäres Engagement muss in allen Studiengängen angerechnet werden können.

Hochschulen müssen ein Ort des Austauschs sein und praktisches Erfahren muss die Lehre ergänzen, daher soll auch Engagement durch Credits angerechnet werden können.

Reduktion des Energieverbrauchs von Gebäuden um 25 % bis Ende 2023 & 100 % Erneuerbare Energien bis 2030

Alle Hochschulen im DACH-Raum müssen künftige Energieverträge mit einem 100% erneuerbaren Energiemix schließen. Bestehende Energieverträge mit Atom- und fossilem Stromanteil müssen nächstmöglich gekündigt werden.

Bis 2025 sind alle Hauptgerichte der Mensen pflanzlich.

Hochschulmensen müssen durch ihr Angebot beispielhaft vorangehen: weniger Fleisch auf dem Teller heißt Rückgang von Treibhausgasemission, Flächenverbrauch, Futtermittelmonokulturen und Tierleid.

Kostenloses bundesweites ÖPNV-Ticket für Studierende und Mitarbeitende bis 2023

Mobilität nachhaltig – und das überall. Mobilität sollte ein Grundrecht sein und daher nichts kosten, gleichzeitig müssen die Emissionen in diesem Bereich drastisch gesenkt werden.

Mehr Grün als Beton! Lebendige Hochschule – nach Schwammprinzip mit 40% entsiegelten Flächen und gutem Klima

40% der Flächen entsiegeln, sodass für künftige Dürren Wasserspeicherung möglich ist und Baumbestand gesichert werden kann. Wo dies nicht geht, müssen Dächer und Wände begrünt, Hochbeete und andere Grüninseln für Wasserspeicherung und als Lebensraum für Insekten dienen.

Bezahlbares und nachhaltiges Wohnen für Studierende – 40% sozialer Wohnraum bei Neubau und netto Null in der Ökobilanz.

Damit bestehende Wohnungen bezahlbar bleiben, dürfen Mieterhöhungen max. alle fünf Jahre gefordert werden. Eine solche Erhöhung darf 5% der Ausgangsmiete nicht übersteigen.

8. Bis 2025 sind alle Gremien, deren Entscheidungen unmittelbar Einfluss auf die Studierenden haben, paritätisch besetzt.

Hochschulen sind ein Ort für Studierende, daher müssen diese an Entscheidungsprozessen maßgeblich beteiligt sein.

Mind. 85% Grundfinanzierung und stabile transparente Finanzierung der Hochschulen durch das Land & Zweckbindung finanzieller Mittel an Klimaschutz- und Anpassung!

Wir fordern eine höhere & langfristige Grundfinanzierung für nachhaltige Hochschulen, sodass eine größere Unabhängigkeit gegenüber Drittmittel oder Wirtschaftsunternehmen besteht, die einen zweckorientierten Einfluss auf Forschung und Transfer haben.

Divestment: Bis 2025 investieren Hochschulen nicht mehr in fossile Strukturen.

Hochschulen müssen ihr Finanzwesen menschen-, umwelt-, und klimafreundlich umgestalten. Für Transformation müssen wir an Geldströme heran!

Forderungen mit deiner Organisation unterstützen!

Deine Organisation unterstützt unsere Forderungen? Dann schreib eine Mail an mitmachen@hochdruck.jetzt inklusive eurem Logo!